Von Brumse bis Börkey – Reihenfolge im Kirmeszug ausgelost
(Quelle: Gevelsberger Kirmesverein)
Zur vorletzten Versammlung des Kirmesvereins vor dem Großereignis begrüßte Ralf Gehrke für den Gastgeber KG Börkey die Kirmesfreunde in der Gaststätte „Unter den Linden“, der Vorsitzende Michael Sichelschmidt schloss die Tagesordnung nach gut einer Stunde mit einem dreifachen rupp-di-tupp. Dazwischen wurden die einzelnen Punkte zügig abgehandelt. Im Mittelpunkt: die Auslosung der Reihenfolge der Gruppen im Kirmeszug.
Die letzte KG im letzten Zug darf sich ihren Startplatz aussuchen. Das war 2012 die KG Börkey – und sie entschied sich auch diesmal wieder für die „rote Laterne“. Traditionell aus dem Hut von Friedrich-Wilhelm Brenne zogen die Gruppenvertreter dann die Startnummern.
Das Ergebnis:
1. Pinass Brumse
2. Vie ut Asbi’eck
3. Fidele Vogelsanger
4. Dä vam Lusebrink
5. Aechter de Biecke
6. Berge
7. Hippendorf
8. Schnellmark
9. Mühlenhämmer
10. Vie vam Kopp
11. Im Dörnen
12. Börkey
Neu ist ein Flyer, der die Standorte der Fahrgeschäfte auf der Kirmes, Parkplätze, Toiletten und vieles mehr aufzeigt, detailliert über die Zugstrecke samt Verkehrsanbindungen und Parkplätzen informiert und auch das Programm des Kirmesabends auflistet. Verteilt wird der Flyer unter anderem bei Großveranstaltungen wie dem Gevelsberger Boulevard (3. bis 5. Mai). Auch online wird es bis dahin umfassende Infos zur „Schrägsten Kirmes Europas“ geben.
Die Gruppen orderten auf dieser Versammlung Eintrittskarten für den Kirmesabend am 15. Juni in der Halle West – 100 weniger als im Vorjahr. Warum, wollte Michael Sichelschmidt wissen. Wegen des Rauchverbots, war eine Antwort aus der Versammlung. Eine andere: 16 Euro für den Eintritt, dazu Kosten für Essen und Getränke und schließlich die Heimfahrt mit dem Taxi – das könnten sich viele Kirmesfreunde einfach nicht leisten. Das „bärenstarke Programm“, das zudem mit einem prominenten Überraschungsgast aufgepeppt werde, sei billiger nicht zu haben, sagte Sichelschmidt. Und für Unterhaltungsabende anderswo müsse mehr Geld hingeblättert werden. Außerdem gibt es günstige Karten für die Tribüne. Karten für Innenraum und Tribüne sind an etlichen Vorverkaufsstellen zu haben. Finanziert wird der Kirmesabend auch durch den Losverkauf. Allein „Bärchen“ nahm an diesem Abend 1500 Lose mit, die Gruppen deckten sich ebenfalls schon ein.
Die Werbetrommel rühren sollten die Kirmesaktiven auch für den „Tag der offenen Bauplätze“ am 2. Juni. Das sei ganz wichtig, so Sichelschmidt. Ein großes Werbebanner werde aufgehängt, ein Bus-Shuttle wieder angeboten. Über weitere Punkte werde noch in den einzelnen Gruppen nachgedacht.
Auch das waren am Freitagabend Themen:
Anders als die Dacho in Schwelm, die Plastikbecher favorisiert, setzt der Gevelsberger Kirmesverein auf Bier im 0,2-l-Glas. Ein Gespräch mit den Getränkestandbetreibern findet am 29. April im Ratssaal statt. Dann wird der 5-Punkte-Plan erneut vorgestellt.
Auf Initiative von Klaus Buch können sich Kirmesgruppen für den Wagenbau bei Praktiker kostenlos in der „Kros-Kiste“ bedienen. Voraussetzung: Die Berechtigten der einzelnen Gruppen sind namentlich in eine Liste eingetragen, die der Kirmesverein dann dem Baumarkt übergibt.
Wolfram Hahnebeck appellierte an die Kirmesfreunde, die Kirmesplakette auch schon vor der Kirmes zu tragen – das sei auch eine Form der Werbung.
Geschäftsführer Carsten Neef hatte eine erfreuliche Nachricht: Axel Bremer spendete dem Kirmesverein 250 Euro, zweckgebunden für die Kinder im Kirmeszug. Damit sei der Grundstock gelegt für eine Kinder-Feier, freute sich Michael Sichelschmidt.