1994 – Jetzt werden wir alle ausgepreßt – das gibt der Kirmes dann den Rest

In allen Bereichen und von verschiedenen Geldgebern wurden die freiwilligen Zuschüsse seit einigen Jahren in erheblichem Umfang gekürzt. In diesen für den Kirmesverein und die Kirmesgruppen sehr negativen Trend reihte sich die Satdt Gevelsberg ein. Bedingt dadurch muß natürlich auch der Kirmesverein mit seinen Gruppen kürzer treten und sich einschränken. Die Kirmesaktiven sind – wollen sie die Kirmes und die damit verbundenen Veranstaltungen im bisherigen Umfang aufrechterhalten – zu enormen Mehrleistungen gezwungen. Sie fühlen sich dadurch in erheblichem Maße „ausgepreßt“.

Die KG Mühlenhämmer stellt dies einmal drastisch und bildlich dar. Unter dem Symbol der Kirmesmauer versuchen die Gruppen und ihre Mitglieder, sich vor dem allgewaltigen Auspresser zu retten. Man darf jedoch schon jetzt konstatieren, da diese Rettung den Gruppen in den seltensten Fällen gelingen wird. Damit die „Raubritter“ der Stadt Gevelsberg auch noch den letzten Groschen herauspressen können, werden die Gruppen und ihre Mitglieder zusätzlich durch eine Mangel gedreht. Der Verbleib des ausgepreßten Geldes war auch zu ermitteln. Bis hin in den Stadtsäckel konnte man das ausgepresste Geld verfolgen. Aber … im Stadtsäckel scheint ein großes Loch zu klaffen.